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Nachtdienst
D\xFCnner Bodennebel wehte tr\xE4ge durch die Nacht, der Vollmond warf sein fahles Licht auf dunkle Hausw\xE4nde. Die Nacht wurde nur ab und zu von den wenigen funktionierenden Strassenlaternen flackernd erleuchtet. Irgendwo spielte ein Radio einen alten Beatles-Song aus der Zeit in der es noch Menschen gegeben hatte.
Der Jogger lief keuchend \xFCber die von vereinzelten Regenschauern feucht gewordenen Stra\xDFen, passierte abrissreife und von Graffiti verzierte H\xE4user. Er begegnete Niemandem. Niemand verirrte sich zu solch nachtschlafender Zeit in diese Gegend, sogar f\xFCr die Gangs war hier einfach zu wenig zu holen. Die Ger\xE4usche der Stadt gingen zwischen den H\xE4usern unter, nicht einmal das stetige Hupen, dass Vogelzwitschern einer jeden Gro\xDFstadt, konnte er vernehmen. Kurz trat er auf der Stelle und checkte seinen Puls \xFCber das Ger\xE4t an seinem Handgelenk. Dann lief er weiter.
In der Ferne erkannte der Jogger ein geparktes Auto unter einer defekten und ausgefallenen Stra\xDFenlaterne, nichts besonderes eigentlich - aber dieses schien, als er sich keuchend n\xE4herte, doch eine Besonderheit zu sein.
Langsam stoppte er seinen Lauf, blickte verwundert zu dem verrosteten blauen Ford, der so schlecht eingeparkt war, dass er den halben Gehweg blockierte.
Der Jogger versuchte in das Innere des Wagens zu blicken, erkannte aber nur Rauch. Dichter Qualm f\xFCllte das gesamte Innere des Autos aus. Der Atem des Joggers stockte. Da war doch etwas passiert!
Er rannte los, n\xE4herte sich dem Auto und klopfte ver\xE4ngstigt und voller Sorge an das Beifahrerfenster.
"Hallo, ist da jemand? Alles in Ordnung? Hallo...," presste er keuchend heraus.
Zuerst geschah nichts, dann senkte sich das Fenster langsam und lie\xDF den Rauch wallend in die k\xFChle Nachtluft entweichen. Der Jogger verschaffte sich h\xE4ndewedelnd Sicht.
Eine fellbedeckte Hand erschien aus dem Dunkel des Autos, in den krallenbewehrten Fingern einen vollgestopften Auto-Aschenbecher haltend. Die Hand drehte sich und lie\xDF den Inhalt von mehreren Zigarettenschachteln auf die Sportschuhe des Joggers rieseln.
"Also, das ist ja...," brauste der Jogger auf, klopfte unfreundlich auf das rostige Autodach und lief dann w\xFCtend weiter die Stra\xDFe hinab.
Die fellbedeckte Hand verschwand wieder im Dunkeln und das Fenster wurde langsam geschlossen.

*

Jack steckte sich eine Zigarette an. Hustend inhalierte er den ersten Zug und lehnte sich dann in die unbequemen Sitze des Autos. Er blies eine Wolke grauen Qualms aus seiner w\xF6lfischen Schnauze und wandte sich wieder seiner Kollegin zu.
"Detective Douglas, war das wirklich n\xF6tig?" Detective Barns schien nicht erfreut zu sein. Die junge F\xFCchsin hatte eine Pfote auf dem Lenkrad liegen, die andere deutete auf seine Zigarette.
"Nicht, das es hier drin eh schon schlimm genug riecht, aber das sie es jetzt auch schon auf harmlose Passanten abgesehen zu haben scheinen, wirft nicht gerade ein gutes Licht auf sie!"
Der Wolf l\xE4chelte. Er lie\xDF den Glimmst\xE4ngel in seinem Maul auf und ab tanzen, dann blickte er auf den Monitor, der mittig unterhalb der Armaturen angebracht war.
Die F\xFCchsin wollte noch etwas sagen, dann lie\xDF sie ihre Pfoten sinken und starrte erst ihn, dann den Monitor an.
Jack blieb ruhig. Er kannte Barns. Nun gut, er kannte sie nicht wirklich gut, erst seit etwa zwei Wochen, seit er von seinem Captain zu diesem Idiotenjob verdonnert worden war. Aber kannte man eine F\xFCchsin, kannte man alle. Er l\xE4chelte in sich hinein, dr\xFCckte die Zigarette in dem nun leeren Aschenbecher aus und suchte unterdessen nach der n\xE4chsten.
Sein Blick fand erneut den kleinen flimmernden Monitor, der in grauenhafter schwarz-weisser `Qualit\xE4t\xB4 den Ausschnitt eines kleinen Hotelzimmers zeigte, in dem sich zur Zeit drei Personen aufhielten. Eine war ein Tiger, einer ein Leoparden- und einer ein Pferde-Morph. Sie alle trugen schwarze Anz\xFCge. Wie stilvoll und einfallsreich.
Jack g\xE4hnte. Er hatte die Aufgabe \xFCbertragen bekommen, sich Detective Barns anzuschlie\xDFen, die seit einigen Wochen eben jene drei Gestalten observierte. Es waren die K\xF6pfe dreier Drogendealerringe, die die Abgeschiedenheit dieses alten Hotels dazu nutzten, ihre Vorgehensweisen zu besprechen und zu organisieren. Aber dieser Job war mehr als langweilig, nicht einmal Ton hatte der Beamte aufschalten k\xF6nnen, als er die versteckte \xDCberwachungskamera angebracht hatte. So starrten er und Barns nun also jede Nacht in den flimmernden Monitor und warteten darauf, dass irgend etwas passieren w\xFCrde - was auch immer dies sein m\xF6ge. Seit zwei Wochen hatte er die verdammte Sonne nicht mehr richtig gesehen. Nach jeder Nacht der Observation f\xFChlte er sich wie zerschlagen.
Jack dr\xFCckte seine n\xE4chste Zigarette aus und schob den Aschenbecher mit seiner Pfote zu. Eine zerdr\xFCckte Schachtel landete zwischen seinen Pfoten auf dem Boden vor seinem Sitz und gesellte sich zu vielen weiteren.
Seine Schnauze war auf den Monitor gerichtet, sein Blick schweifte aber immer wieder zu Detective Barns. Sie war jung und sch\xF6n. Eine Schande, dass sie einen solch beschissenen Job machen musste. Aber sie sah nicht ungl\xFCcklich aus, wie sie in den Monitor blickte und jede Bewegung der drei Gestalten in dem Hotelzimmer beobachtete. Sie sah sogar gut dabei aus, trug schwarze Zivilkleidung und eine ebenso dunkle Schirmm\xFCtze auf ihrem Kopf, ihre spitzen Ohren ragten daneben aus ihren roten Haaren hervor. Diese menschenhaft langen Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden und das einzige an ihr, was auf einen menschlichen Verwandten in dem Stammbaum ihrer Familie schliessen lies.
Es war fast ein Verbrechen ihren K\xF6rper mit dieser menschlichen Kleidung zu verh\xFCllen, auch wenn diese nat\xFCrlich an ihren K\xF6rperbau angepasst war, was schon f\xFCr ihre tierhaften Beine n\xF6tig war. Gerade senkte sich sein Blick auf ihre Br\xFCste hinab als Barn ihn eisig ansprach, ohne ihren Blick von dem Monitor zu nehmen: "Detective Douglas, ich verbitte ihnen diese Gedanken. Es ist so schon schlimm genug mit ihnen, nun m\xF6chte ich mich nicht auch noch mit ihren Gedanken besch\xE4ftigen m\xFCssen. Wir haben Arbeit hier und tun dies nicht zum Spa\xDF, vergessen sie dies nicht."
Jack ohrfeigte sich innerlich. Wie hatte er es vergessen k\xF6nnen? Sie war ein Psi-Talent - nicht besonders m\xE4chtig, aber es reichte scheinbar um seine schamlosen Gedanken oder Gef\xFChle lesen zu k\xF6nnen. Wie er diesen Job hasste. Er wollte wieder in den aktiven Dienst! Leider musste er sich aber wohl das Wohlwollen seines Captains zur\xFCckerarbeiten.
Observation also. Nun gut, er w\xFCrde es \xFCberleben. Vor allem w\xFCrde er Detective Barns \xFCberleben, die ihm von einigen Kollegen als `Der eisige Engel des Todes mit einem Gesetzbuch aus Eis anstatt eines Herzens\xB4 beschrieben worden war. Nie hatte sie \xFCber einen l\xE4ngeren Zeitraum einen Partner besessen, alle hatten sie sich schnell wieder versetzen lassen. Barns schien es nicht sonderlich zu k\xFCmmern.
Jack kramte in seinem grauen Trenchcoat nach einer weiteren Schachtel Zigaretten, \xF6ffnete diese und steckte sich einen weiteren Glimmst\xE4ngel an. Er blies den Rauch aus seinem Maul und blickte gelangweilt auf den Monitor.
Dies w\xFCrde eine verdammt lange Nacht werden...

*

"Ja, was haben wir denn da?" Barns fragte in die Stille des Autos hinein und wendete sich dabei mehr an sich selbst als an Jack.
Dieser wurde trotzdem aus einem Wachtraum gerissen und blickte kurzzeitig verwirrt auf den flimmernden Monitor, sein vormals fallen gelassener Zigarettenstummel hatte ein tiefes Loch in seinen Sitz gebrannt.
Der Wolf erkannte Bewegungen auf dem Monitor, die drei Dealer, die gerade noch um einen runden Tisch herum Karten gespielt hatten, standen pl\xF6tzlich auf, der Tiger zog eine Pistole, zielte auf die T\xFCr. Der Leopard schien irritiert zu sein, blickte verwirrt auf den bewaffneten Tiger, w\xE4hrend der Pferdemorph auf die T\xFCr zuging.
Detective Barns aktivierte den Videorekorder, der direkt mit dem Bildschirm verbunden war und blickte interessiert auf die flimmernden Bilder. Jack verstand nicht ganz was sie nun erwartete. Sicherlich war es nur ein Pizza-Mann oder etwas \xE4hnliches, wie all die vielen Male zuvor wenn die drei Gestalten in den letzten Tagen Besuch bekommen hatten. Also sicherlich nichts von Bedeutung.
Der Pferdemorph \xF6ffnete langsam die T\xFCr, der Tiger hatte seine Pistole hinter seinem R\xFCcken verborgen. Der Leopardenmorph war indes um den Tisch herum gegangen und beobachtete alles sehr genau, kratzte sich mit einer seiner Krallen hinter einem Ohr. Die drei Dealer waren offensichtlich nerv\xF6s.
Die beiden Detectives konnten auf dem Bildschirm erkennen, wie das Pferd die T\xFCr \xF6ffnete und zwei Gestalten in dem d\xFCsteren Flur dahinter erschienen. Sie trugen dunkle Kutten, Kapuzen waren tief in ihre Gesichter gezogen. Der Tiger wollte seine Waffe offenbaren, aber eine schnelle Bewegung des Leoparden hielt ihn davon ab.
"Was geschieht da," fragte Barns, einer ihrer krallenbewehrten Finger tippte nerv\xF6s auf das Lenkrad des Fords.
Jack blickte genauer auf den Monitor, sogar sein Interesse war nun geweckt.
Die zwei berobten Gestalten traten in das Hotelzimmer und das Pferd schloss die T\xFCr hinter ihnen. Der Tigermorph schob seine Pistole zur\xFCck in ihr Halfter und verschr\xE4nkte seine Arme vor der Brust. Der Leopard schien die Berobten genauestens zu inspizieren. Noch hatte keiner der Dealer eine Hand an die Gestalten gelegt. Sie schienen alle zu \xFCberrascht zu sein.
Jack schob sich eine Zigarette in den Mund, ein Streichholz flackerte auf. Augenblicke sp\xE4ter sog er den w\xFCrzigen Rauch in seine Lunge, atmete ihn dann langsam aus. Sein Blick war vollkommen auf den Monitor konzentriert, seine M\xFCdigkeit wie weggeblasen.
Die Berobten gingen mit langsamen Schritten auf den runden Tisch in der Mitte des Zimmers zu und lie\xDFen das Pferd dabei links liegen.
"Warum lassen sie diese Typen einfach so in ihr Besprechungszimmer?" Barns Frage stand unbeantwortet im Raum, dann blickte sie von Monitor auf und ihren Kollegen an.
Jack blickte auf den Monitor hinab und zuckte mit seinen Schultern. Seine Zigarette glomm auf. Barns drehte sich schnaufend ab und blickte wieder auf die flackernden Bilder vor ihnen.
Eine der Gestalten setzte sich auf einen der frei gewordenen St\xFChle, ihre Robe verh\xFCllte ihren gesamten K\xF6rper, die Kapuze lie\xDF keinen Blick auf ihr Gesicht zu.
Die andere Gestalt wanderte langsam um den Tisch herum und schien die Dealer zu betrachten. Dann blieb sie zwischen dem Tiger und dem Leoparden stehen, die noch immer zusammen mit dem R\xFCcken zu der versteckten Kamera standen.
"Was...," begann Barns, dann verstummte sie.
Die Gestalt schien eine Hand auszustrecken, man konnte es anhand ihrer ung\xFCnstigen Position zur Kamera nur sehr schwer erkennen. Der Tiger zuckte zur\xFCck, es war eine nahezu l\xE4cherliche Bewegung, nahezu nicht zu erkennen - aber ein Tiger, der vor etwas zur\xFCckwich war etwas au\xDFergew\xF6hnliches.
Dann konnten die Polizisten mehr erkennen. Die Gestalt hatte eine tierhafte Pfote ausgestreckt und in dem Tiger in den Schritt gegriffen. Es war die Pfote eines Morphs, eines Skunks. Trotz der schlechten Bildqualit\xE4t konnte Jack das schwarz-wei\xDFe Fell erkennen.
Nun kam auch Bewegung in die andere Gestalt, die vorher auf dem Stuhl Platz genommen hatte. Sie zog ihre Kapuze vom Kopf und enth\xFCllte ein junges Fuchsgesicht.
Jack schluckte. Er h\xF6rte Barns neben sich tief einatmen.
"Jetzt wird es...," begann sie.
"Interessant?" endete er ohne den Blick von den flimmernden Bildern zu nehmen.
Barns nickte.
Die F\xFCchsin in dem Hotelzimmer begann nun ihre Robe abzulegen. Die drei Dealer waren wie paralysiert und starrten die beiden Gestalten nur an. Die Hand des Skunk lag noch immer im Schritt des Tigers.
Unter ihrer Robe war die F\xFCchsin bis auf ihr Fell nackt. Sie besa\xDF einen perfekten K\xF6rper und wunderbares Fell. Athletisch geformte Beine. Einen lasziv zuckender Schweif.
Jack wurde flau im Magen, sein Blick war auf diese F\xFCchsin gerichtet, die sich gerade sanft \xFCber ihre fellbedeckten Br\xFCste streichelte und dabei noch immer auf dem Stuhl sa\xDF.
"Ruhig Grauer," beschwichtigte Barns ihren Kollegen, "die Drei haben niemanden bestellt, also warum sollte jetzt eine solche ... Hure in ihrem Zimmer auftauchen? \xDCberlegen sie doch einmal..."
Sie blickte erneut zur Seite. Jack schaute noch immer auf das Monitorbild, sein Blick kl\xE4rte sich langsam wieder.
"Mir ist so was noch nie passiert...," sagte er leise, fast mit einem entt\xE4uschten Unterton. Seine Zigarette schmorte ohne sein Zutun weiter, die graue Asche daran war bereits l\xE4nger als der restliche tabakgef\xFCllte St\xE4ngel an sich.
Barns l\xE4chelte.
Im Hotelzimmer hatte die zweite Gestalt mittlerweile von dem Menschen abgelassen und ebenso ihre Robe abgestreift. Es war eine Skunkette, ebenso perfekt gebaut wie ihre Begleiterin. Ihr tiefschwarzes Fell wurde nur von wei\xDFen Stellen auf ihren Br\xFCsten, ihrer kurzen Schnauze und dem Streifen, der von ihrem Hinterkopf bis ans Ende ihres buschigen Schwanzes lief, unterbrochen. Ihr K\xF6rper war umwerfend sch\xF6n - feste Br\xFCste und ein athletischer K\xF6rper.
Die beiden weiblichen Morphe waren jung, beide konnten h\xF6chstens 20 Jahre alt sein - was konnten sie in dieser Zeit in diesem Hotelzimmer wollen?
Die Dealer waren noch \xFCberw\xE4ltigter als es Jack es in dem fernen Beobachtungswagen war, sie starrten ihre beiden unerwarteten G\xE4ste ergriffen an.
Ein tippender Finger riss Jack aus seiner Trance. Es war Barns, die ihn wieder in die Realit\xE4t zur\xFCckholte.
"Alles in Ordnung," fragte sie besorgt, aber nicht ohne ein L\xE4cheln.
Jack nickte. Es war lange her seit er einen Morph so gesehen hatte wie die beiden in dem Hotelzimmer. Seit seine Gef\xE4hrtin gestorben war. Gestorben durch die Unachtsamkeit eines betrunkenen Autofahrers. Fahrerflucht. Sie lag mehrere Wochen im Koma, bis sie starb. Ein ungeborenes Kind in sich tragend und mit sich in die Unendlichkeit nehmend. All das Leid, all der Schmerz, all die Trauer. Wie k\xF6nnte er sie jemals vergessen? Zwei Jahre war es nun her. 2 Jahre ohne eine Begleiterin. Er hatte nie wieder eine gesucht, hatte den Schmerz nie wirklich \xFCberwunden. Er blickte aus seinen Beifahrerfenster, seine Augen schlossen sich. Er war ein Cop und als solcher musste er mit unerwarteten Situationen fertig werden!
Barns, die ihr Psi-Talent unter Kontrolle halten musste, um nicht aus Versehen in den Kopf ihres Kollegen zu stolpern, blickte wieder auf den Monitor. Verdammt, wie hatte man ihr solch einen unbeherrschten Kollegen zur Seite stellen k\xF6nnen?
Die Skunkette hatte mittlerweile begonnen mit einer ihrer fellbedeckten H\xE4nde durch das Gesicht des Tigers zu streicheln, w\xE4hrend der Leopardenmorph verdutzt daneben stand. Das Pferd hatte sich ver\xE4rgert \xFCber der F\xFCchsin aufgebaut und blickte auf diese hinab, er schien etwas zu sagen aber durch die tonlose \xDCbertragung konnte Barns nat\xFCrlich nichts verstehen.
Jack hatte sich unterdessen wieder unter Kontrolle bekommen und blickte auf den Monitor. Er bemerkte sehr genau wie Barns versuchte ihn zu ignorieren. Sie kam nicht mit ihm klar, das war sicher.
In dem Hotelzimmer gingen unterdessen unerwartete Dinge vor sich. Die F\xFCchsin hatte sich das, f\xFCr Barns und Jack unverst\xE4ndliche, Gerede angeh\xF6rt und l\xE4chelte das Pferd nur lasziv an. Sie lie\xDF eine ihrer sanften Pfoten \xFCber das rechte Bein des Pferdes gleiten und blickte ihm dabei tief in die Augen. Der Pferdemorph regte sich nicht, blickte sie nur verwundert an.
Jack lehnte sich vor, starrte auf die flackernden Bilder.
Die F\xFCchsin hatte nun auch mit ihrer anderen Hand begonnen \xFCber die Beine des Pferdes zu streicheln. Dieses blickte noch immer verdutzt, in seiner Hose begann aber eine Reaktion, die es nicht verstecken konnte.
"Was," stie\xDF Barns keuchend aus, beendete ihren Satz aber nicht.
Die beiden anderen Dealer standen noch immer bei der Skunkette, die begonnen hatte, die Schultern des Leoparden zu k\xFCssen. Der Tigermorph war wie paralysiert.
Die F\xFCchsin hatte ihre H\xE4nde mittlerweile in streichelnden Bewegungen um die K\xF6rpergegend des Pferdemorphs konzentriert, an der sich nun eine stark sichtbare W\xF6lbung in seiner Hose gebildet hatte. Sie schien zu l\xE4cheln. Das Pferd starrte sie nur an.
"Das kann doch nicht sein," presste Barns hervor, w\xE4hrend Jack nur wortlos auf die unglaublichen Szenen vor sich starrte.
Die F\xFCchsin \xF6ffnete mit ihren feingliedrigen Pfoten die schwarze Hose des Pferdemorphs. Dann, sehr langsam, zog sie seinen erigierenden Penis aus dem nun ge\xF6ffneten Hosenstall hervor. Das Glied des Pferdes war lang - nicht so lang wie das eines wahren Pferdes gewesen w\xE4re, aber doch immer noch imposant. Es lag in den schwarzen Pfoten der l\xE4chelnden F\xFCchsin und versteifte sich zunehmend.
Jack stockte der Atem. War es Furcht, die er in den Augen des Pferdes erkannte? War es Furcht vor der eigenen Unf\xE4higkeit zu handeln? Was war in diesem Zimmer los, was geschah vor seinen Augen und denen seiner Kollegin. Kollegin ... Barns! Er drehte sich zu ihr um.
Ihre Augen waren wie erstarrt auf den Monitor gerichtet. Ihr Atem ging kurz.
"Warum geschieht dies?" fragte sie ungl\xE4ubig, "Wieso jetzt?"
Jack erwiderte nichts, ihre Worte waren nicht an ihn gerichtet gewesen.
Keiner von den beiden Cops hatte auch nur den alleinigen Gedanken gefasst, die Observation nun zu beenden. Sie beide waren von den Geschehnissen in dem Hotelzimmer vollkommen eingenommen.
Die F\xFCchsin in dem Zimmer begann langsam mit einer Pfote den Penis des Pferdemorphs zu streicheln, w\xE4hrend ihre andere das massive Glied hielt. Das Pferd hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt, seine Arme hingen bewegungslos herab. Es war wie in Trance.
Die Skunkette hatte damit begonnen das Hemd des Leoparden auszuziehen. Ihre zierlichen Finger liebkosten dabei seine fellbedeckten Brustwarzen. Der Tigermorph stand gaffend daneben.
Die F\xFCchsin rieb mit den ledrigen Sohlen ihrer Handfl\xE4chen \xFCber das nun hoch aufragende Glied des Pferdes. Sie l\xE4chelte noch immer lasziv und leckte sich \xFCber die schwarzen Lefzen - jedenfalls glaubte Jack dies erkennen zu k\xF6nnen. Ihre Bewegungen waren nicht stetig gleich. Sie beschleunigte den Weg ihrer streichelnden Hand einmal, dann glitt diese wieder langsam \xFCber den pinkfarbenen Penis des Pferdes. Sie kontrollierte seine Lust, kontrollierte ihn. Dann lie\xDF sie ihren Kopf leicht vorsenken und leckte langsam \xFCber die gesamte L\xE4nge des Pferdegliedes.
Jack schloss seine Augen. Flirrende Bilder schossen durch seinen Kopf. Was ging hier vor? Warum sah er sich dies an? Warum Barns?
Die F\xFCchsin leckte immer gieriger an dem Glied des Pferdes und schien auch die reibenden Bewegungen ihrer Pfote zu beschleunigen. Dann, mit einer flie\xDFenden Bewegung, st\xFClpte sie ihr Maul \xFCber den Penis des Pferdemorphs. Dessen Orgasmus kam in einer gewaltigen Welle aus Sperma, welches von dem Maul der F\xFCchsin wie Milch getrunken wurde. Aber es war zuviel f\xFCr sie, die wei\xDFe Fl\xFCssigkeit quoll an ihren Lippen vorbei und tr\xE4nkte ihr Gesichtsfell mit dem Liebessaft des Pferdes. Sie sog und sog, die H\xE4nde des Pferdes verkrallten sich in ihren Schultern. Sein Kopf ruckte hin und her.
Barns sah die Bilder und verstand sie gleichzeitig nicht. Wie konnte all dies geschehen? Vor ihren eigenen Augen?
Die F\xFCchsin in dem Zimmer molk den Penis des Pferdes wie besessen, war mittlerweile aufgestanden und rieb das starre Glied in Ekstase.
Jack schluckte. All dies war zuviel. Er sp\xFCrte seine eigene Erregung, konnte sie nicht verhindern.
Die Skunkette hatte den Leopardenmorph unterdessen vollkommen entkleidet und leckte mit ihrer Zunge \xFCber den ebenso aus seiner Scheide emporragenden Penis des Dealers. Der Tigermorph stand daneben, seine Hand steckte in seiner ge\xF6ffneten Hose, rieb an seinem eigenen Glied.
Barns sah ihren Kollegen an. Sein Blick war starr. Sie fragte sich, was sie so an ihm mochte. Sie zeigte es nicht, aber von Anfang an hatte sie ihn gemocht. Vielleicht nicht immer seine Art sich zu geben, aber er war ein ehrlicher Morph, keine Frage. Und er war sch\xF6n ... ohne es wirklich zu wollen drang sie versehentlich in seinen Geist ein. Seine Gedankenfetzen kollidierten mit ihren eigenen. Bilder zuckten vor ihrem inneren Auge. Sie sah fellbedeckte, keuchende K\xF6rper. Erregung. Ekstase. Ihn. Sich selbst.
Mit einem Keuchen wand sie sich ab, versuchte ihren Geist von dem seinem zu trennen. Ihr fehlte die Konzentration. Langsam sp\xFCrte sie ihre Scheide feucht werden. Ihre eigene Erregung stieg pl\xF6tzlich ins Unermessliche. Er war so sch\xF6n...
Die F\xFCchsin war nun mit dem Saugen an dem Pferdeglied fertig und hatte sich mit ihrem R\xFCcken auf den Tisch gelegt, ihre Beine gespreizt. Ihre feuchte Vagina lie\xDF den Pferdemorph in Aktion treten. Er nahm seinen Penis in eine Hand, fasste die F\xFCchsin mit der anderen und schob sein Glied langsam in sie. Sehr langsam, da sich ihre Scheide erst seinem m\xE4chtigen Penis anpassen musste. Sie warf ihren Kopf in Ekstase hin und her.
Jacks Erregung wurde immer akuter, sein aus seiner eigenen Hautscheide heraustretender Penis hatte seine Kleidung schon ausgebeult, sein Mantel verbarg diese Tatsache aber noch. Er schluckte hart, seine Finger suchten blindlings auf dem Armaturenbrett nach Zigaretten.
Sie trafen auf die Finger Barns, welche nach dem Monitor greifen wollte.
Sie blickten sich an - ihre Blicke trafen einander, Lust sprang zwischen ihnen \xFCber.
Jack sah seine Kollegin. Sie war so sch\xF6n, so jung. Intelligent und Ehrlich. Allein...
Barns sah Jack an. Ein erfahrener Wolf. Stark. Wild. Traurig und Allein...
Sekundenlang schauten sie sich nur in die Augen.
"Jack," begehrte Barns. Ihre Stimme vibrierte. Ihre Gedankenverbindung verebbte pl\xF6tzlich im Nichts. Trotzdem endeten ihre Gef\xFChle f\xFCr ihn nicht. Sie musste sich eingestehen ihn zu lieben. Seit dem ersten Tag. Sie wollte ihn. Jetzt.
Jack blickte seine Kollegin an, deren Augen aufreizend funkelten. Ihre Hand hatte die seine fest umschlossen. Ihr Fell war so weich.
Sie streckte ihre freie Hand langsam nach ihm aus, tastete \xFCber seinen Mantel. Dann l\xE4chelte sie, leckte sich \xFCber ihre schwarzen Lefzen.
Jack atmete schneller als sich Barns f\xFCchsische Hand in seinen Mantel schob und \xFCber seine Hose tastete.
"Barns," begann er langsam, nahezu verst\xF6rt.
"Jaime," unterbrach sie ihn, "einfach Jaime."
Ihre Hand fand seinen Hosenstall, \xF6ffnete den Rei\xDFverschluss langsam und gem\xE4chlich. Ihre Augen hatten sich in den seinen festgesaugt.
Dann ber\xFChrte ihre Hand seinen erigierenden Penis.
Jacks Maul \xF6ffnete sich angesichts dieser so unglaublich sanften Bewegung, sein Herz schlug schneller als es jemals geschlagen hatte. Sein Atem ging schnell.
Barns, Jaime, lie\xDF ihre mit schwarzem Fell bedeckten Finger langsam \xFCber sein Glied gleiten, liebkoste ihn mit aller Ruhe der Welt.
Jack h\xE4tte sich nicht wehren k\xF6nnen, selbst wenn er es gewollt h\xE4tte. Seine so lange vergessenen Gef\xFChle erwachten zu neuem Leben - erwachten nach so langer Zeit des Alleinseins. Diese F\xFCchsin entfachte ein Feuer in seinem Herzen, welches seinen gesamten K\xF6rper erfasste.
Niemand der beiden Cops achtete nach auf den Monitor. In dem Hotelzimmer war mittlerweile eine regelrechte Orgie ausgebrochen und alle Anwesenden fielen gegenseitig \xFCber sich her.
"Detective Jack Douglas," fl\xFCsterte Jaime, w\xE4hrend ihre Hand weiter sein hartes Glied streichelte, "Jack. Wie lange ist es her seit dem du eine Frau bei dir hattest? Wie lange warst du allein?"
Ihre Worte drangen nur langsam in seinen Geist vor, jeder seiner Gedanken war vollends auf ihre Hand und sein Lustepizentrum fixiert.
"Zwei ... zwei Jahre," antwortete Jack langsam.
"Eine schrecklich lange Zeit," s\xE4uselte sie.
Jacks Erregung steigerte sich ins Unermessliche, er sp\xFCrte wie sein Knoten anwuchs. Jaime umschloss ihn mit ihrer Hand, lie\xDF ihren Daumen sanft \xFCber sein Glied wandern.
Jack schluckte. Sein Herz pochte rasend schnell. Seine Augen f\xFCllten sich mit Tr\xE4nen.
Jaime l\xE4chelte. Sie sp\xFCrte seine Liebe, hatte es wohl immer gesp\xFCrt. Sie waren durch den Zufall seiner Versetzung zusammengekommen. Und nun waren sie dabei sich zu binden.
"Jaime," keuchte Jack, sein Maul stand schwer atmend offen.
Ihre Hand rieb nun h\xE4rter \xFCber sein Glied, sandte Lustwellen durch seinen K\xF6rper. Die andere Hand l\xF6ste sich von seiner, welche sie noch immer gedr\xFCckt gehalten hatte, und \xF6ffnete seinen Mantel weit genug, um seine Hose sehen zu k\xF6nnen. Und den Penis, der aus dem Hosenstall in die H\xF6he ragte, von ihrer anderen Hand umschlossen und liebkost.
Sie l\xE4chelte, blickte ihn noch einmal kurz an und senkte ihre Schnauze dann \xFCber sein Glied, leckte kurz und spielerisch dar\xFCber. Ein Winseln aus Jacks ge\xF6ffneten Maul war ihre Belohnung. Dann umschloss sie den Penis mit ihrem Maul, ihre H\xE4nde umfassten seine Taille. Ihre Zunge leckte \xFCber das Glied, ihre schwarzen Lefzen saugten daran.
Jacks H\xE4nde umfassten Jaimes f\xFCchsischen Kopf und strichen durch ihre langen Haare, streichelten die spitzen Ohren. Er f\xFChlte ihren K\xF6rper, sp\xFCrte ihre eigene Lust.
Behutsam saugte und leckte Jaime, bis Jack pl\xF6tzlich ein leises Winseln von sich gab, seine Pfoten in ihren Haaren verkrallte und sich vollkommen gehen lies. Sein Penis ergoss sich in ihr Maul, f\xFCllte es mit warmem Sperma. Sie schluckte, genoss den Geschmack des Wolfes und saugte das Glied bis zum letzten Tropfen aus.
Jack streichelte \xFCber die Schultern seiner Geliebten. Sein K\xF6rper schien vor Freude zu singen, sein Blut pulsierte wie wild durch seine Adern. Er lebte wieder. Diese F\xFCchsin hatte seine Lebensfreude entfacht, die er vor zwei Jahren verloren hatte!
Die beiden knurrten vor Lust, Jaime s\xE4uberte seinen Penis mit ihrer Zunge, er begann ihr dunkles Hemd nach oben zu ziehen, ihr rot-wei\xDFes Fell war darunter zu erkennen. Er l\xE4chelte. Seine Erregung war nicht etwa verschwunden, sie hatte eher ein neues Plateau erreicht, welches ihm nur noch mehr Lust versprach. Er erkannte ihre vollen Br\xFCste, erahnte die warme Feuchtigkeit ihrer Scheide.
"Warte...," sagte Jaime langsam, ihr Blick war \xFCber den Monitor gewandert, hatte etwas Unglaubliches gesehen.
Jack blickte langsam von ihr weg, wollte etwas sagen, aber seine Worte blieben noch in seiner Kehle stecken.
Das Hotelzimmer war zu einem Ort des Todes geworden, der Tiger- und der Pferdemorph lagen bewegungslos am Boden, gerade legte die F\xFCchsin mit einer schallged\xE4mpften Waffe auf den Leoparden an. Die Skunkette bef\xF6rderte eine ebensolche Waffe aus ihrer am Boden liegenden Kutte und zielte damit auf die beiden K\xF6rper am Boden, lie\xDF mehrere Kugeln in diese einschlagen. Die F\xFCchsin schien etwas zu sagen, der noch immer nackte und erregte Leopardenmorph blickte sie nur angsterf\xFCllt an.
"Mein Gott," presste Jaime heraus.
Die F\xFCchsin dr\xFCckte den Abzug ihrer Waffe mehrere Male durch und der Leopard sank t\xF6dlich getroffen zu Boden. Dann griffen die beiden Weibchen nach ihren Kutten und legten sie wieder an, versteckten die Waffen in vormals versteckten Halftern.
"Das kann doch nicht sein!" Jaimes Stimme zitterte. Noch niemals hatte sie einen Mord mit ihren eigenen Augen gesehen.
Dann wehte pl\xF6tzlich ein eiskalter Wind in das Auto als Jack seine T\xFCr aufriss und zum Heck des Wagens lief. Jaime blickte ihm nach, \xF6ffnete ihre eigene T\xFCr und bet\xE4tigte einen Hebel, um den Kofferraum zu \xF6ffnen.
Jack griff nach dem an der Seite des Kofferraumes angebrachten Gewehr und steckte sich eine Pistole in einer seiner Manteltaschen. Seine Hose hatte er wieder geschlossen, seine Erregung war der Wut \xFCber seine Unachtsamkeit gewichen.
Jaime erschien an seiner Seite und blickte ihn sorgenvoll an.
"Was hast du vor?" In ihrer Frage schwang Furcht mit.
"Ich werde mir diese kuttentragenden M\xF6rder schnappen," erwiderte Jack.
"Ich komme mit," Jaime versuchte kl\xE4glich mutig zu klingen.
"Nein," eine seiner kraftvollen Pfoten legte sich auf ihre Schulter. "Du bist nicht erfahren genug. Observation ist eine Sache, dies hier eine andere. Bleib hier, rufe nach Verst\xE4rkung. Erz\xE4hle denen, was passiert ist."
Er blickte tief in ihre Augen. "Ich will nicht, dass du verletzt wirst..."
Ihr Blick senkte sich, ihre Pfoten krallten sich in seinen Mantel.
Dann lie\xDF sie ihn gehen.

*

Jack musste einige Meter laufen um zu dem Hotel zu gelangen, sie hatten den Wagen in einer sicheren Entfernung geparkt.
Er passierte vollgestopfte M\xFClleimer und dampfende Gullideckel. Die Stille der Nacht war bedr\xFCckend, noch immer sp\xFCrte er Jaimes Zunge an seinem Glied. Er versuchte ihr Bild aus seinem Kopf zu vertreiben, konnte es aber nicht. Er liebte sie.
Pl\xF6tzlich ein Ger\xE4usch aus einer Seitengasse nahe des Hotels. Jack wirbelte herum. Seine Augen suchten in dem Halbdunkel nach der Ursache des Ger\xE4uschs. Er bemerkte zu sp\xE4t, dass er nahezu im Offenen stand und fast w\xE4re dies zu seinem Todesurteil geworden.
Eine Kugel jaulte nur Zentimeter an seiner H\xFCfte vorbei und schlug dumpf in einem geparkten Auto hinter ihm ein. Ein Knurren war aus der Seitengasse zu vernehmen.
Jack sprang mit der Kraft eines Fl\xFCchtenden \xFCber die Motorhaube des getroffenen Autos und brachte somit Deckung zwischen sich und der Seitengasse. Er hob das Gewehr.
"Polizei, ergeben sie sich!" Seine Stimme hallte in den n\xE4chtlichen Strassen gespenstisch wider.
Die direkte Antwort war eine Salve Kugeln, die die Windschutzscheibe und einen Reifen des Autos zerst\xF6rten, ihn aber zum Gl\xFCck verfehlten.
Jack stand blitzschnell auf und feuerte eine Ladung Schrot in die dunkle Gasse, in der er noch immer keine Gestalt ausmachen konnte.
Dann, vollkommen unerwartet, grub sich eine Kugel in seine rechte Kniekehle, warf ihn vor Schmerzen schreiend auf den nassen Asphalt. Er lies sein Gewehr fallen. Ein Angriff von Hinten ... es waren zwei M\xF6rderinnen gewesen!
Unter Schmerzen drehte er seinen Kopf in die Richtung, aus der die Kugel abgefeuert worden sein musste. Aus den Schatten eines abbruchreifen Hauses trat die Skunkette, schien sich aus ihnen zu l\xF6sen wie aus \xF6ligem Nebel. Sie trug ihre Kutte, hatte aber die Kapuze zur\xFCckgezogen, so dass er ihren belustigten Blick auf sich brennen sp\xFCren konnte. Sie trat sein Gewehr in die Dunkelheit der Schatten hinter sich.
"Kleiner Cop," begann sie leise zu knurren, "wir haben dich fr\xFCher erwartet."
Sie richtete den Lauf ihrer schallged\xE4mpften Pistole auf seinen Kopf.
"Wir haben euch schon lange beobachtet, lange bevor wir den schmierigen Dealern einen Besuch abgestattet haben. Sie waren Dreck, sie verdienten zu sterben!"
Jacks Augen f\xFCllten sich vor Schmerz mit Tr\xE4nen. Die Kugel musste mehrere Muskeln zerrissen und mindestens einen Knochen zermalmt haben.
"Sie waren Dreck und wir haben uns um sie gek\xFCmmert. Es ist eine Schande, dass du sterben musst, da du unsere Gesichter gesehen hast..."
Sie l\xE4chelte b\xF6sartig. "Und deine Freundin, diese kleine Schlampe, wird auch sterben."
"NEIN!" Jack schrie seinen Hass und seinen Schmerz heraus, die Skunkette l\xE4chelte nur.
"Wir haben uns an ihren K\xF6rpern gelabt, ihre Verlogenheit gekostet. Diese Welt verliert nichts durch ihren Tod."
Ihr Finger zuckte leicht, begann den Abzug durchzuziehen. "Wir sind das Heilmittel f\xFCr das Krebsgeschw\xFCr des B\xF6sen..."
Ein Schuss hallte durch die Nacht, Jack schloss krampfhaft seine Augen, sp\xFCrte das gl\xFChende Metallgeschoss schon in seinem K\xF6rper.
Aber er wurde nicht getroffen.
Er \xF6ffnete seine Augen und starrte auf die Skunkette, die vor ihm auf die Knie fiel. Blut tropfte aus ihrem Maul. Weiteres Blut sprudelte aus einem Einschussloch in ihrer Kutte. Mit einem dumpfen Klatschen landete sie am Boden, ihr Blut vermischte sich mit der dreckigen Stra\xDFenn\xE4sse.
"Jack!"
Es war Jaimes Stimme! Jack versuchte sich aufzurichten, der Schmerz in seinem rechten Bein warf ihn jedoch zur\xFCck.
"Jaime, nein, die Gasse...," presste er so laut wie m\xF6glich hervor.
Dann ein dumpfer Schuss, ein Schrei. Weiblich. Jaime!
Jack wuchtete sich hoch, ignorierte den sengenden Schmerz in seinem Bein, der sich bereits auf seinen restlichen K\xF6rper zu legen begann und st\xFCtzte sich auf die Motorhaube des Autos, neben dem er gelegen hatte.
Die berobte F\xFCchsin, die zweite M\xF6rderin, war aus der Gasse aufgetaucht und hatte ihre Pistole erhoben. Jaime stand mit dem Gesicht zu ihr, fasste sich an die Taille. Blut klebte an ihren Pfoten, ihre eigene Pistole, mit der sie die Skunkette erschossen hatte, lag neben ihr am Boden. Jaime wimmerte. Dann brach sie seitlich zusammen.
Jacks Augen weiteten sich vor dem Horror der Szene, seine Hand fuhr in die Tasche seines Mantels. Seine Pfote umschloss den Griff seiner Pistole.
Die F\xFCchsin die Jaime erschossen hatte drehte ihren Kopf wie in Zeitlupe auf Jack zu, ihre Schnauze zu einem Knurren verzogen.
Jack riss die Pistole aus seiner Tasche, schrie.
Die F\xFCchsin schwenkte ihre eigene Waffe herum.
Dann hallten Sch\xFCsse durch die Nacht.

*

Jack lag am Boden, seine linke Schulter war von zwei Projektilen durchschlagen worden. Sein Blut sprudelte aus ihm hervor, floss \xFCber den Asphalt.
Unter dem Auto hindurch konnte er die berobte F\xFCchsin erkennen. Ihr Leiche lag ebenso am Boden, seine Kugel hatte ihren Sch\xE4del getroffen - sie war auf der Stelle tot gewesen.
Auch Jaime konnte er erkennen. Sie lag mit dem Gesicht zu ihm am Boden, ihre milchigen Augen auf ihn gerichtet. Ihre Lippen versuchten Worte zu formen, ein d\xFCnner Blutfaden rann stattdessen zu Boden.
"Nicht," fl\xFCsterte Jack. Sein Bewusstsein schwand im Ansturm seiner k\xF6rperlichen Schmerzen.
Jaimes Augen schlossen sich langsam, ein L\xE4cheln auf ihren Lippen.
"Nein," presste Jack hervor, "Nein\x85"
Dann verl\xF6schte sein Bewusstsein im Nichts.
Irgendwo heulten Sirenen, ein Bewohner des Viertels schrie lauthals nach Ruhe.
Dann senkte sich Stille \xFCber die Szenerie.

Ende?



Anmerkung von Rash_Ktah: Irgendwie habe ich Gefallen an den Charakteren der Jaime Barns und des Jack Douglas gefunden. Sollte die Geschichte so enden, oder sollte es doch weitergehen? Alle Kritiken oder Vorschl\xE4ge (und vielleicht sogar Lob?) k\xF6nnen an rash_ktah@wolfs-den.de gesandt werden!