This is a tragic short story about Arnold, the raccoon. It is the original version in German, but I am looking
for an translation into English in the near future. Geschrieben am 10. Mai 2005 von Robert Korschofski, leider nach wahren Begebenheiten. Arnold © Squibb Squirrel Mryia © Mryia Jackalope IN JEDER NACHT "Mryia und seine neue Freundin sehen mich an. Dann nehmen sie mich in den Arm - erst sie, dann Mryia, der Jackalope. Seine Wärme und seine Ausstrahlung erfüllen mein Herz. Unsere Freundschaft ist auf einem neuen Höhepunkt, und mit dabei ist sie, dieses fantastische Mädchen mit den langen Haaren. Wir fassen uns an den Pfoten, und es ist, als ob Energie der Liebe und absolute Furryness durch uns hindurch fließt. Kurz darauf liegen wir auf Mryias großem, selbst gebauten Bett voller Plüschies und weichen Kissen. Über uns wachen Hirsche, Hasen, Lemuren und Füchse, die ich beim Einzug in Lebensgröße an die Wand gemalt hatte. Kerzenlicht und schöne Musik runden die herrliche Stimmung ab, während wir ein wenig kuscheln. Die Zärtlichkeit, die in der Luft liegt, ist beinahe greifbar. Ich gehe in die Küche, denn ich habe bereits etwas zu essen für uns vorbereitet. Lecker duftet es in der ganzen Wohnung, und Mryia und seine Freundin kommen hinterher, sich die Lippen leckend. Es schmeckt uns, wir unterhalten uns uns lachend. Ich habe lange keinen so schönen Abend mehr verlebt und fühle mich unheimlich gut, ausgeglichen, einfach glücklich. Glücklich mit zwei wunderbaren Freunden. Ich lege meine Arme um Mryia... doch meine Arme gleiten durch ihn hindurch. Ich erschrecke fürchterlich. Mein Herz bleibt mir beinahe stehen. Noch einmal versuche ich, den knuffigen Hirschhasen zu umarmen, doch wieder fühle ich keinen Körper, nichts. Meine Gedanken rasen, der Raum scheint sich zu drehen, mir ist schwindelig. Mryia scheint nichts zu merken, und auch seine Freundin nicht. Beide lachen noch immer, so als ob nichts wäre. Ich greife nach ihr... doch auch durch sie gehen meine Pfoten wie durch einen Geist. Mein Herz hämmert, ich bekomme schreckliche Angst. Langsam verblassen die beiden Pelzer, die ich so liebe und bei denen ich mich so wohl fühle. Mir wird kalt und übel. Ich bekomme Panik und schreie nur noch: Nein! Nicht! Oh mein Gott, bitte nicht!" - - - - Als Arnold, der Waschbär, aufwacht, rast sein Puls und kalter Angstschweiß läuft über seinen Rücken. Er ringt um Atem, greift um sich, doch er bekommt nur die Plüschtiere in seinem zerwühlten Bett zu fassen. Langsam begreift er, daß er Zuhause ist, und er setzt sich verwirrt auf. Noch einmal sieht er um sich, doch er ist alleine. Wieder hatte er von ihnen geträumt. Traurig nimmt Arnold eines der Plüschtiere und drückt es an sich. Er schließt die Augen, versucht zu vergessen, doch weder Mryia noch seine Freundin gehen ihm aus den Kopf. Er sehnt sich nach ihnen. Eine Träne fällt auf das Bettlaken. In der Stille des Zimmers hört man den Waschbären leise weinen... "Ich liebe Dich, Mryia." © Robert "Arnold the Raccoon" Korschofski |